An Japans GPU-Kasse wird jetzt strenger kontrolliert
15:48, 30.12.2025
Wenn Sie in Japan nach einer neuen Grafikkarte suchen, erwartet Sie an der Kasse womöglich eine neue Regel. Mehrere Händler verkaufen inzwischen nur noch eine Karte pro Person. So sollen mehr Käufer eine faire Chance auf die verbliebenen Bestände bekommen. ITMedia berichtet, dass mindestens ein großer Shop die Grenze bereits durchsetzt, und das Personal warnt: Nachlieferungen sind derzeit unsicher.
Die 16-GB-Modelle, die ständig verschwinden
Am stärksten spüren Sie den Engpass bei Karten mit viel VRAM. Mitarbeitende sagen, dass Sie die NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti 16 GB und die AMD Radeon RX 9060 XT 16 GB schon jetzt nur schwer finden könnten. Kundinnen und Kunden sehen zunehmend Lücken in den Regalen, weil die Shops die Kaufbeschränkungen zum Jahresende verschärfen.
Im Dospara Akihabara Main Store führt ein Vertreter die Spannung auf die Speicherpreise zurück. Er sagt, die Preise für Speicher steigen weiter rasant, doch der Laden konnte einen gewissen Vorrat sichern. Das senkt das Risiko, dass Sie weit anreisen und am Ende keinen vollständigen PC zusammenstellen können.
Warum Ihr Upgrade bald teurer werden könnte
Im Moment sehen Sie vielleicht noch keine drastischen Preissprünge bei GPUs überall. Händler können die Preise halten, solange sie ältere Bestände abverkaufen. Sobald sie neue Chargen zu härteren Konditionen einkaufen, werden Sie voraussichtlich neue Preisschilder sehen. Ein anderer Verkäufer brachte es auf den Punkt: Die echte Veränderung könnte nur eine Frage der Zeit sein.
Wenn die Knappheit anhält, dürften zuerst die Varianten mit mehr VRAM verschwinden. Danach kann die Seltenheit die Preise nach oben treiben, so wie in früheren Boomphasen.