2D-Speicher in Mikrochip integriert: Die Leistung zukünftiger Prozessoren könnte sich erheblich verändern
17:45, 10.10.2025
Wissenschaftler aus China haben einen Speicherchip von der Größe mehrerer Atome entwickelt und ihn in einen herkömmlichen Mikrochip integriert.
In den letzten zehn Jahren haben Siliziumchips bereits eine bestimmte Größengrenze erreicht. Daher schlagen Wissenschaftler aus China vor, 2D-Materialien zu verwenden, die aus einer einzigen Atomschicht bestehen. Zuvor hatten Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern bereits zweidimensionale Materialien wie Graphen getestet, die sich jedoch nur sehr schwer in Standardprozessoren integrieren ließen.
Experimente von Wissenschaftlern der Fudan-Universität
Wissenschaftlern der Fudan-Universität ist es gelungen, das gewünschte Ergebnis zu erzielen und Speicherzellen erfolgreich in einen Siliziumchip zu integrieren. Dieses Ergebnis konnte dank der ATOM2CHIP-Technologie erzielt werden, mit deren Hilfe es möglich ist, Speichermaterial auf einem Standardchip zu züchten. Darüber hinaus haben die Wissenschaftler auch eine Verpackungsart entwickelt, um 2D-Materialien vor Hitze, mechanischen und anderen Einflüssen zu schützen.
Die Leistungsprüfung wurde bei einer Frequenz von 5 MHz durchgeführt. Der entwickelte Chip ist ein vollwertiges Gerät, das unter realen Bedingungen funktioniert. Die neue Technologie arbeitet im Vergleich zu herkömmlichen Varianten deutlich schneller und verbraucht weniger Energie. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass das neue Projekt einen erheblichen Einfluss auf die Generation des ultraschnellen Speichers haben und die Methoden der Informationsverarbeitung und -speicherung grundlegend verändern wird.