Neuigkeiten aus der Prozessorwelt: Intel Panther Lake besteht erste Tests, während AMD den Open-Source-Zen-6-Medusa vorbereitet
13:42, 03.11.2025
Auf dem Chipmarkt stehen Veränderungen bevor: Intel testet seine Panther-Lake-Prozessoren, und AMD hat die neuen Zen-6-Chips und deren offene Firmware bestätigt.
Intel Panther Lake: Was die Tests zeigen
Ergebnisse der Benchmarktests der mobilen Intel-Panther-Lake-Prozessoren sind im Internet aufgetaucht.
Die Mittelklassemodelle Core Ultra X7 358H und Core Ultra 5 338H erzielten in Cinebench R23 etwa 20.000 bzw. 16.000 Punkte. Laut Quelle war der Core Ultra X7 358H etwa 10 % langsamer als der Core Ultra 255H bei gleicher Leistungsaufnahme von 60–65 W.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Daten vorläufig sind und unter eingeschränkten Bedingungen gewonnen wurden; die tatsächliche Leistung kann abweichen.
AMD Zen 6 Medusa und offene Firmware
Auf dem OCP Global Summit 2025 enthüllte AMD erstmals offiziell Details zur Zen-6-Architektur. Der offizielle Codename für Desktop- und Mobilchips lautet Medusa, für Serverprozessoren Venice. Die geschlossene AGESA-Firmware wird durch openSIL, eine offene Silizium-Initialisierungsplattform, ersetzt.
Laut Plan sollen die EPYC-Venice-Zen-6-Prozessoren die ersten mit openSIL sein und 2026 erscheinen. 2027 folgen Desktop-Chips Medusa Ridge und Mobilvarianten Medusa Point mit ebenfalls offener Firmware.
Die Medusa-Familie könnte mehr Kerne, größeren Cache und verbesserte Speicherleistung bieten.