KI-Blase: Die Wirtschaft muss sich auf eine finanzielle Explosion vorbereiten
15:48, 10.10.2025
Bloomberg vermutet, dass Unternehmen, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, einfach Geld im Kreis bewegen und so einen fiktiven Kapitalaustausch schaffen. Dies treibt die Investitionsbewertungen in die Höhe, aber es bleibt unklar, ob die tatsächlichen Gewinne diesen Investitionen entsprechen.
Wie die „Blase“ funktioniert
Investoren stecken Geld in Unternehmen (im Fall der KI Milliarden Dollar), was als Zeichen schnellen Wachstums und hoher Gewinne gilt. Doch laut Bloomberg-Analysten zirkuliert ein großer Teil dieses Geldes nur im Kreis.
So läuft es ab:
- Ein Investor gibt einem KI-Startup eine Million.
- Das Startup nutzt einen Teil des Geldes, um Ausrüstung von einem kleineren KI-Startup zu mieten.
- Das kleinere Startup berichtet dank dieser Investition von „Gewinnen“, wirkt erfolgreich und zieht neue Investoren an.
Das Ergebnis: Unternehmen erscheinen profitabel, obwohl sie ihre Produkte nie an echte Kunden verkauft haben. Ihr Wert wächst „aus dem Nichts“.
Erinnerung an die Hypothekenkrise 2007
Bloomberg-Experten vergleichen diese Situation mit der Hypothekenkrise 2007, als Banken riskante Kredite bündelten und als scheinbar sichere Wertpapiere verkauften.
Heute stellen KI-Unternehmen Investitionsgelder als reale Einnahmen dar, wodurch ein falscher Unternehmenswert entsteht.
Die Blase könnte platzen
Diese „Blase“ ist derzeit stark überbläht. Solange Investoren weiter in die Zukunft der KI investieren, funktioniert das System. Doch sobald sie reale Gewinne fordern – also Einnahmen aus echten Verkäufen –, könnten viele Unternehmen wertlos werden. Der Investitionsmarkt könnte dann stark einbrechen, was die Tech-Welt hart treffen würde.