Intels Panther Lake-Überraschung: Core Ultra X7 358H bleibt hinter den Erwartungen zurück
19:22, 18.11.2025
Intels kommender Core Ultra X7 358H aus der Panther Lake-Familie ist in neuen PassMark-Ergebnissen aufgetaucht, und die Zahlen sind nicht besonders erfreulich. Frühen Daten zufolge ist der Chip etwa 15 % langsamer als der aktuelle Core Ultra 7 265H. Zwar sollten Benchmarks vor der Veröffentlichung stets mit Vorsicht betrachtet werden, doch PassMark gilt im Allgemeinen als zuverlässiger als Geekbench für noch nicht veröffentlichte CPUs. Dennoch deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass Intels Mobilprozessor der nächsten Generation möglicherweise nicht den von den Nutzern erhofften Leistungssprung bringen wird.
Der X7 358H verfügt Berichten zufolge über 16 Kerne in einer 4+8+4-Konfiguration und 18 MB L3-Cache. Seine Single-Thread-Punktzahl erreichte 4.282 Punkte, während die Multi-Thread-Punktzahl bei 29.426 lag. Zum Vergleich: Der Ultra 7 265H erreicht 4.433 Punkte in der Single-Thread-Leistung und liegt damit deutlich vor seinem vermeintlichen Nachfolger.
Grafikleistung, die nicht beeindruckt
Die integrierte GPU, die Intel Arc B390 auf Basis der Xe3-Architektur, erzielte im gleichen Benchmark 9.339 Punkte. Damit liegt sie nahe an einer Desktop-GTX 1650 Super, ist aber immer noch etwa 23 % langsamer als eine Laptop-RTX 3050. Frühere Leaks deuteten auf bessere Ergebnisse hin, aber diese neuesten Daten sprechen eine andere Sprache.
Ein bescheidener Schritt nach vorne, kein Sprung
Wenn diese Zahlen zutreffen, könnte Panther Lake den jüngsten Trend Intels zu bescheidenen Verbesserungen von Generation zu Generation fortsetzen. Zwar könnte sich die endgültige Leistung durch Treiber-Updates und Taktanpassungen noch verbessern, doch die ersten Aussichten sind alles andere als bahnbrechend. Mit der offiziellen Markteinführung im Januar 2026 hat Intel noch Zeit, seine nächste mobile Plattform zu optimieren – doch die Erwartungen kühlen schnell ab.