Externe SSDs setzen neue Maßstäbe in der Preisgestaltung
14:50, 24.12.2025
Wenn Sie immer noch glauben, dass interne SATA-SSDs der günstigste Weg zu viel Speicher sind, hält der Markt eine Überraschung für Sie bereit. Heute kosten externe SSDs mit 4 TB oft weniger als interne SATA-Laufwerke mit derselben Kapazität. Dieser Wandel kam nicht zufällig zustande. Große Speicherhersteller konzentrieren sich inzwischen stärker auf DRAM und weniger auf NAND-Flash. Diese Entscheidung hat den Wettbewerb reduziert und die Preislogik im gesamten Speichermarkt verändert.
Dadurch haben SATA-SSDs ihre frühere Rolle als Budgetlösung verloren. Sie überzeugen weder beim Preis noch bei der Geschwindigkeit. Sie stehen heute vor einer ganz anderen Entscheidung als noch vor wenigen Jahren.
Warum SATA an Bedeutung verliert
Hersteller zeigen immer weniger Interesse an großen SATA-Laufwerken. Die Gewinnmargen sind gering, und die Nachfrage sinkt weiter. Gleichzeitig setzen externe SSDs auf moderne Controller und schnelle USB-Schnittstellen. Sie bieten höhere Geschwindigkeiten und mehr Flexibilität.
Ein 4-TB-Laufwerk wie das Crucial X9 Pro erreicht über USB mehr als 1000 MB pro Sekunde und kostet weniger als viele interne SATA-Modelle, die kaum 550 MB pro Sekunde schaffen. Dieser Unterschied macht sich beim Arbeiten mit großen Dateien deutlich bemerkbar.
Auch NVMe-SSDs liegen inzwischen in einer ähnlichen Preisklasse. Für einen moderaten Aufpreis erhalten Sie ein Vielfaches an Leistung. SATA bietet keinen klaren Vorteil mehr.
Was das für Sie bedeutet
Sie müssen Ihr PC-Gehäuse nicht mehr öffnen, um schnellen und günstigen Speicher zu erhalten. Externe SSDs sind heute nicht nur praktisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Gleichzeitig entfernen Mainboard-Hersteller nach und nach SATA-Anschlüsse, besonders bei kompakten und modernen Plattformen. Wenn Sie ein Upgrade planen, sollten Sie alte Annahmen überdenken. Externe SSDs vereinen Geschwindigkeit, Kapazität und Preis in einem einfachen Paket.