IBM bringt Power11-Chips auf den Markt, um die Integration von KI in Unternehmen zu vereinfachen
16:23, 09.07.2025
Am 8. Juli hat IBM seine neuen Power11-Chips und eine Reihe dazugehöriger Server vorgestellt, die eine energieeffizientere, sicherere und KI-fähige Infrastruktur für Unternehmensrechenzentren bieten sollen. Die Power11-Systeme sind ab dem 25. Juli erhältlich und sollen den Einsatz künstlicher Intelligenz in realen Geschäftsabläufen vereinfachen.
Fokus auf KI-Inferenz
Im Gegensatz zu den Produkten von Nvidia, die auf das Training von KI-Modellen ausgerichtet sind, wurden die Power11-Systeme von IBM entwickelt, um die KI-Inferenz zu beschleunigen, also den Prozess der Anwendung bestehender Modelle auf Echtzeitaufgaben.
„Sie werden nicht die gesamte Leistung für das Training bieten“, sagte Tom McPherson, General Manager von IBM Power Systems, „aber sie werden über wirklich gute Inferenzfähigkeiten verfügen, die sich einfach integrieren lassen.“
Integrierte Systeme mit Blick auf Sicherheit und Verfügbarkeit
IBM betonte die Zuverlässigkeit seiner eng integrierten Hardware- und Software-Stack. Die Power11-Server werden keine geplanten Ausfallzeiten für Software-Updates und durchschnittlich nur 30 Sekunden ungeplante Ausfallzeiten pro Jahr aufweisen. Sie können Ransomware-Angriffe in weniger als einer Minute erkennen und darauf reagieren, so McPherson.
AI-fähig, mit zukünftiger Integration
IBM plant, Power11 noch in diesem Jahr mit seinem Spyre AI-Chip zu kombinieren, um die Inferenzfähigkeiten weiter zu verbessern. Die Systeme sollen Branchen wie Finanzen, Gesundheitswesen und Fertigung bedienen und in diesen leistungsintensiven Sektoren mit Chips von Intel und AMD konkurrieren.