DeepSeek wird verdächtigt, geschmuggelte Nvidia-Blackwell-Chips für das KI-Training zu nutzen
15:04, 11.12.2025
Das chinesische Startup DeepSeek steht erneut im Zentrum eines Skandals. Zuvor wurde das Unternehmen verdächtigt, illegale Nvidia-Hopper-Chips zu verwenden, und nun gibt es neue Anschuldigungen, dass es die neuesten Nvidia-Blackwell-Beschleuniger zum Training seiner KI-Modelle einsetzt. Beide Fälle gelten aufgrund strenger US-Exportbeschränkungen als illegal.
Berichten zufolge könnten die Chips über ein komplexes, illegales Schema nach China gelangt sein: Zunächst wurden sie in Länder verschickt, die nicht von den Restriktionen betroffen sind, dort in Einzelteile zerlegt, anschließend nach China geschmuggelt und dort wieder zusammengesetzt.
Reaktion von Nvidia
Nvidia erklärte, dass man keine Beweise für dieses Schema erhalten habe, aber alle eingehenden Informationen sorgfältig prüfe.
Präsident Trump hat kürzlich die Lieferung älterer H200-Beschleuniger nach China erlaubt, doch die Ausfuhr moderner Blackwell- und kommender Rubin-Chips bleibt weiterhin verboten. Daher könnte die mutmaßlich illegale Nutzung der Chips durch DeepSeek schwerwiegende Konsequenzen haben.