AMD lädt Sie in die Zen-6-Ära auf 2 nm ein
15:08, 13.11.2025
2026 wird AMD ein neues Kapitel in der Prozessor-Geschichte aufschlagen mit Zen-6-Kernen, die im 2-nm-Prozess von TSMC gefertigt werden. Das Unternehmen wird EPYC Venice für Server sowie Desktop- und Mobilprozessoren der Ryzen-Familien unter den Namen Olympic Ridge und Medusa Point vorstellen.
AMD wird zwei Varianten von Zen 6 anbieten. Eine konzentriert sich auf reine Leistung, während die andere, Zen 6C, auf maximale Energieeffizienz ausgelegt ist. So können Sie Plattformen wählen, die Ihren Prioritäten entsprechen, ohne Kompromisse einzugehen.
CTO von AMD, Mark Papermaster, verspricht höhere Anweisungen pro Takt, bessere Gesamteffizienz und erweiterte Unterstützung für verschiedene KI-Datenarten. Außerdem wird es zusätzliche KI-Pipelines geben, damit Ihre Systeme komplexere Arbeitslasten problemlos bewältigen können.
Helios-Server und der Weg zu Zen 7
Für alle, die mit Rechenzentren arbeiten, dürften die Helios-Plattformen von AMD besonders interessant sein. Diese kombinieren EPYC Venice-Prozessoren mit CDNA 5-GPUs. Das fünfte Generation von Infinity Fabric wird diese Komponenten mit einer Bandbreite von bis zu 224 GB pro Sekunde verbinden. In der Praxis bedeutet das eine schnellere Datenübertragung zwischen CPUs und GPUs sowie eine bessere Skalierbarkeit für KI- und HPC-Anwendungen.
Während des Financial Analyst Day 2025 stellte AMD auch die kommende Zen-7-Architektur vor. Diese soll mit einer neuen Matrix-Engine und noch mehr KI-Beschleunigung aufwarten. AMD hat den Fertigungsprozess und das Veröffentlichungsdatum noch nicht bekannt gegeben, aber viele Beobachter erwarten, dass die EPYC Verano-Chips mit Zen 7 etwa 2027 bis 2028 auf den Markt kommen.
Aktuell müssen Sie sich auf Leaks verlassen, um mehr zu erfahren. Allerdings hat AMD bereits bestätigt, dass Zen-6-Prozessoren mit dem bekannten AM5-Sockel kompatibel sein werden, sodass Sie Ihre zukünftigen Upgrades im Voraus planen können.