AMD bringt die Vergangenheit zurück mit Ryzen 100 und Ryzen 10
17:55, 29.10.2025
Gerade als Sie dachten, AMDs Namensschema hätte sich stabilisiert, erscheinen Ryzen 100 und Ryzen 10. Wenn Sie in den letzten Jahren gelernt haben, die Ryzen-Bezeichnungen zu entschlüsseln, müssen Sie jetzt wieder von vorne anfangen. AMDs neueste Namensänderung bringt alte Ideen mit einem modernen Touch zurück.
Die Ryzen-300-Serie umfasst jetzt die Strix-Point- und Krackan-Chips, während die Ryzen-200-Serie auf Hawk Point und Phoenix basiert. Ryzen 100 war schon lange geplant, erschien aber nie wirklich. Jetzt ist sie endlich offiziell, obwohl die Serie technisch bereits als Ryzen 6000 und 7035 – die Zen3+-Generation namens Rembrandt – existierte.
Ryzen 7 170: Alte Kerne, neues Gesicht
Das Flaggschiff der neuen Reihe, der Ryzen 7 170, liegt zwischen dem Ryzen 7 6800U und dem 6800H. Er verfügt über ein 8-Kern-Zen3+-Design mit Radeon-680M-Grafik und einer TDP von 28 W. Stellen Sie sich ihn als ausgewogenen Chip vor: effizient wie die U-Serie, schnell wie die H-Serie. Er verwendet den FP7-R2-Sockel und unterstützt DDR5-Speicher.
Einige Ryzen-100-Chips teilen fast identische Spezifikationen mit ihren Vorgängern, wie der Ryzen 6800H, der als 7735H wiedergeboren wurde. Die Änderung betrifft also eher das Branding als die Technik.
Ryzen 10: Die Rückkehr der Einstiegsklasse
Ryzen 10 bedient den unteren Marktbereich und verwendet Zen2-basierte Mendocino-Chips aus der alten Ryzen-7020-Serie. Diese 4-Kern-Prozessoren unterstützen LPDDR5-Speicher und verfügen über Radeon-610-Grafik mit zwei Recheneinheiten. Sie werden Namen wie Ryzen 3 30 und Ryzen 3 40 auf günstigen Laptops sehen.
Wenn Sie also das nächste Mal einen Laptop mit Ryzen 7 170 oder Ryzen 3 40 sehen, lassen Sie sich nicht täuschen – es ist dieselbe Leistung wie zuvor, nur mit einem einfacheren, „Intel-artigen“ Namen.